Schwierige Zeiten machen es nicht gerade leichter, sich täglich neu zu motivieren. Auch leiden die meisten nicht gerade an Reizüberflutung. Urlaub ist nicht, Messe ist nicht, Kundenbesuche sind nicht und selbst auf dem Golfplatz ist Abstand gefragt. Bleibt nur der kleine Kreis daheim und in der Firma. TV oder Selbstreflektion.
Nikolaus Förster, geschätzter Kopf des Unternehmer-Magazins Impulse, hat seine Leser gefragt, „womit sie sich über Wasser halten“. Aus Ihren Antworten hat er eine zwölf Punkte zählende Liste mit Tipps für die Pflege des Ichs geformt, die wir an dieser Stelle gerne kolportieren möchten:
- Ich stärke mich selbst, indem ich mir Auszeiten gönne, Familie und Freunde nicht vernachlässige.
- Ich erhalte mir meinem Optimismus – im Wissen, was ich schon alles überstanden habe.
- Ich verliere nicht meine Neugierde, investiere in Know-how und pflege Netzwerke.
- Ich bin auch in der Krise verlässlich und ehrlich.
- Ich fördere meine Mitarbeiter und unterstütze sie dabei, sich weiterzuentwickeln.
- Ich trage über Wertschätzung zu einem familiären Betriebsklima bei.
- Ich biete etwas anderes als meine Wettbewerber.
- Ich achte darauf, dass ich nicht zu stark von einer einzigen Kundengruppe, einem Produkt oder einer Dienstleistung abhängig
- Ich habe im Blick, wie sich der Markt verändert, und scheue mich nicht davor, mich immer wieder neu zu erfinden.
- Ich nutze die Chancen der Digitalisierung, auch im Marketing.
- Ich sichere mir eine ausreichende Liquidität und weiß, wo ich notfalls Kosten reduzieren könnte.
- Ich bleibe mir selbst treu.
Sicher kommt Ihnen das eine oder andere vertraut vor. Vielleicht hilft die Liste, einen freudigen grünen Haken hinter die Punkte zu machen, in denen Sie schon gut sind. Und vielleicht ein kleineres oder größeres Ausrufezeichen hinter jene Themen, bei denen Sie noch viel besser werden können. Vielleicht finden Sie Zeit dazu in diesen eher schwierigen Zeiten. Bleiben Sie gesund!
Autor:
Unternehmen OWL – Bild © Robert Kneschke – adobe stock