Als die KfW im November 2020 die erste Wallbox-Förderung mit 900 Euro startete, haben so viele Hausbesitzer die Förderung beantragt, dass der Fördertopf bald leer war. Ab sofort ist die KfW-Förderung für private E-Auto-Ladestationen wieder verfügbar!
Wallboxen sind sicher, komfortabel und sie lassen sich häufig über eine Smartphone-App überwachen und bedienen. Es gibt sie mit unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten und Leistungsstärken. Preise starten für bei rund 600 Euro, Top-Modelle kosten zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Hinzu kommen je nach örtlichen Gegebenheiten noch einmal bis zu 1.000 Euro für die Installation.
Gefördert werden private Eigentümer, Wohnungseigentümergemeinschaften, Mieter und Vermieter von Wohneigentum, darunter auch Unternehmen wie z.B. Wohnungsgenossenschaften. Nicht gefördert werden rein gewerbliche Nutzungen wie an Kunden- oder Mitarbeiterparkplätzen. Auf folgende Förderbedingungen muss man
achten:
- Gefördert wird eine einzelne, gefördert werden aber auch mehrere Ladepunkte pro Wohnimmobilie.
- Die Wallboxen dürfen nicht öffentlich zugänglich sein, sondern muss zu deinem Wohngebäude gehören.
- Der Strom muss aus erneuerbaren Energien stammen: zum Beispiel aus der eigenen Photovoltaikanlage oder von einem Ökostromanbieter.
- Die Wallbox darf maximal 11 kW Ladeleistung abgeben und muss eine intelligente Steuerung haben. Geräte mit höherer Ladeleistung müssen gedrosselt werden.
- Und: Die 900 Euro-Fördersumme darf kostenseitig nicht unterschritten werden – sonst gibt es gar nichts!
Die KfW hat alle geförderten Wallboxen in einer Übersicht zusammengestellt: Zuschuss für den Kauf und Anschluss von Ladestationen. Neben der Wallbox-Förderung können auch KfW-Mittel für den Bau einer Photovoltaikanlage, für den barrierefreien Umbau von Stellplätzen oder Garagen oder für den Einbruchschutz beantragt werden.
Autor:
Volksbank Herford-Mindener Land – Bild © Kara – adobe stock