Kununu? Dieses Wort entstammt Swahili, einer afrikanischen Sprache. Und bedeutet „unbeschriebenes Blatt“. Bekannter ist kununu als Marktführer unter den Online-Plattformen für Arbeitgeber-Bewertungen im deutschsprachigen Raum.
Was glauben Sie, ist Ihre Firma noch ein unbeschriebenes Blatt im Netz? Oder haben Ihre Ex-Mitarbeiter längst ihre Noten vergeben? Schauen Sie einfach nach auf kununu.de. Geben Sie Ihren Firmennamen ein und staunen Sie, was Sie alles dort finden. Oder Sie finden nichts? Das ist auch nicht gut, dann ist ihre Firma ein kununu im eigentlichen Sinne.
Wer immer wieder mal neue Mitarbeiter sucht, sollte sich die Zeit nehmen zu untersuchen, wie die Firma von außen gesehen wird. Neben kununu sollte man auf xing.de (wozu kununu seit 2013 gehört) nachschauen. Oder mal durch jemand Außenstehenden die eigene Homepage prüfen lassen. Die zentrale Frage lautet: Ist meine Firma attraktiv genug für neue MitarbeiterInnen? Oder ist sie blass, ohne Profil, ohne guten Grund, sich dort zu bewerben.
Reputation im Netz
Was die Experten unter Employer Branding oder Arbeitgebermarke verstehen, ist schwer von innen heraus zu entwickeln. Denn es geht nicht darum, wie man gesehen werden möchte, sondern wie man gesehen wird. Deshalb ist es sinnvoll, sich dieses Thema mit externen Beratern zu erarbeiten.
Und dann beginnt die Arbeit weit vor der Darstellung. Zu hinterfragen ist, welche guten Gründe es gibt, in Ihrer Firma anzufangen. Was machen Sie anders im Sinne von besser als andere? Die Erfahrung lehrt, viele guten Ansätze gibt es in fast jeder Firma, doch selten wird sich – dank ostwestfälischer Bescheidenheit – die Mühe gemacht, den Pelz nach außen zu kehren.
Workshop für HR-Marketing
Solche Workshops kosten nicht die Welt, öffnen aber schnell die Augen, was neuen Mitarbeitern heute wichtig ist. Daraus ergeben sich zig Ansatzpunkte, an seinem eigenen Arbeitgeberprofil zu arbeiten. Und das sollte final nicht nur auf der eigenen Homepage abgebildet werden. Sondern auch bei kununu – damit Ihr Unternehmen dort nicht länger ein unbeschriebenes Blatt bleibt.
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