Bei einem Gipfel des Bundesarbeitsministeriums mit Vertretern der Arbeitgeberverbände herrschte große Einigkeit darin, dass Deutschland ein hohes Interesse hat, Geflüchteten aus der Ukraine berufliche Perspektiven zu bieten.
Zentrale Ziele sind es, Sprachkurse auszuweiten, eine gute Kinderbetreuung zu organisieren und die berufliche Qualifikation der Geflüchteten zu erfassen und die Verfahren zur Anerkennung von schulischen und beruflichen Abschlüssen zu beschleunigen. Auch müsse verhindert werden, dass die nach Sicherheit suchenden Ukrainer Opfer von Lohn- und Sozialdumping werden.
Bundesarbeitsminister Heil möchte den Flüchtlingen echte Perspektiven auf dem deutschen Arbeitsmarkt bieten. Es gehe jetzt darum ihnen „über die Schwelle zu helfen“, sagte der Minister. Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, betonte im Gipfeltreffen die gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen müssten: „Um schnell und unbürokratisch helfen zu können, braucht es vor allem ein pragmatisches und effizientes Vorgehen“, so Dulger.
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Volksbank Herford-Mindener Land – Bild © weyo – adobe stock