Nach 54 Jahren endet eine Ära: Heinz Christian Kleinemeier übergibt seine Autohäuser in Minden und Diepholz an die Mattern Gruppe. Die beiden Unternehmen waren bereits durch eine langjährige Zusammenarbeit verbunden. Sämtliche Mitarbeiter:innen werden von Auto Mattern übernommen.
Es kommt die Zeit, in der wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen. In diesem Jahr entschied sich Heinz Christian Kleinemeier, aus dem aktiven Geschäft zurückzutreten. Er führte bisher die Autohäuser in Minden und Diepholz. Für den Oldtimer-Enthusiasten war dies keine leichte, jedoch eine absehbare Entscheidung.
Seit 1972 leitete Kleinemeier mit seiner Frau Luise die Autohäuser und wurde zu einer festen Größe in der Automobilbranche, vor allem durch die lange Partnerschaft mit Renault. Die Erfolgsgeschichte begann bereits 1969 mit einer Tankstelle und einer integrierten Waschanlage. Noch im selben Jahr wurde der Vertrag für den Renault Service abgeschlossen. Mit der Zeit kamen Marken wie Dacia, Alpine, Nissan, Opel und MG hinzu.
Die Verbindung zwischen Auto Mattern und dem Autohaus Kleinemeier begann im Jahr 2015, als Auto Mattern den Standort Minden als angeschlossenen Nissan- Händler aufnahm. Diese Zusammenarbeit intensivierte sich im Jahr 2019, als das Autohaus Kleinemeier zum R1-Renault Partner wurde, was die strategische Bedeutung der Partnerschaft unterstrich. „Wir haben mit dem Autohaus Kleinemeier schon lange Hand in Hand gearbeitet und es war uns eine Ehre, als uns die Übernahme des Autohauses angeboten wurde“ so Jürgen Mattern.
Am 1. Februar begann ein neues Kapitel, als die Auto Mattern Gruppe die Autohäuser Kleinemeier und Wisloh komplett übernahm, einschließlich der fast 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Übernahme ermöglicht die Fortführung der Marken Renault, Alpine, Dacia und Nissan unter dem Dach der Auto Mattern Gruppe, was einen signifikanten Schritt in der Wachstumsstrategie der Gruppe darstellt. Wichtig ist dem Geschäftsführer Jürgen Mattern, dass die Philosophie von Heinz Christian Kleinemeier erhalten bleibt, dass ein Unternehmen dieser Größenordnung nicht von seinen Gebäuden, sondern von seinen Mitarbeitern lebt.
Der Standort in Minden wird wie bisher von Andreas Wölk geleitet, der auch als Brand Manager für die Marken Renault, Dacia und Alpine verantwortlich für die Geschäftsentwicklung dieser Marken in der Auto Mattern Gruppe ist.
Mit dieser Erweiterung erreicht Auto Mattern seine Position als eine der 60 größten Autohausgruppen in Deutschland. Im Hinblick auf die zukünftigen Ambitionen der Gruppe sind für das Jahr 2024 Verkaufsziele von 4.500 Neuwagen und 2.500 Gebrauchtwagen über alle Standorte hinweg geplant. Diese Zahlen spiegeln das kontinuierliche Wachstum und Erfolg wider, dass die Gruppe auszeichnet.