Grün auf dem Firmengelände?

Grüne Wiese vor großem Firmengelände

Fröhlich ist der Unternehmer, dessen Firmengelände nur so groß ist, wie man es braucht. Dann muss man nur Parkplätze und Wege pflegen und schon ist es gut. Aber was ist mit denen, die größere Freiflächen ihr Eigen nennen? Was tun mit dem Grün vor der Werkhalle?

Was nicht gepflastert ist, wird mit Zierschotter zugeschüttet. Oder von Bodendeckern bedeckt. Das nennt man dann pflegeleicht. Besser sehen große Grünflächen aus. Am liebsten wird einfacher Rasen genommen. Ist einfach zu pflegen – ein zwei Stunden pro Woche und alles ist gut. Nur gut ist am Rasen vor dem Werktor fast nichts, es sei denn man will in der Mittagspause sein Handicap im Golf verbessern.

Wildblumenwiese

Große Firmengelände eignen sich oft ideal als Rückzugsort für Fauna und Flora. Was ist mit einer Wildblumenwiese? Gibt es einen Platz für ein paar Bienenkästen? Was ist mit Benjeshecken oder kleinen Randgehölzen vor dem Zaun? Man muss sich ja nicht gleich einen eigenen Regenwald anlegen, der spätestens dann Ärger bringt, wenn man die Werkhallen erweitern will. Aber zwischen dem Worst Case und dem Nichtstun gibt es sicherlich eine Menge Möglichkeiten.

Naturschutz

Beim Bund für Naturschutz und anderen Vereinen findet man eine Menge Anregungen. Die vermitteln auch gerne Experten vor Ort. Und die sind zumeist bestens vernetzt, kommen im besten Fall mit ganzen Schulklassen, um Ökologie in der Praxis zu lehren. Wenn das keine Chance ist, seine Corporate Social Responsibility – oder besser gesagt seine Verantwortung als Unternehmen für das Gemeinwesen und die Zukunft dieses Planeten – zu zeigen, dann weiß ich es auch nicht.

In einer grünen Oase ist final auch noch Platz für die Mittagspause. Oder für kreative Arbeit unter freiem Himmel. Große Firmengelände müssen nicht teuer sein im Unterhalt. Aber sie können sehr nützlich sein. Wie sagte der Opa noch? Wenn Dir das Leben Zitronen gibt, mach‘ Sprudel daraus!


Autor:
Unternehmen OWL – Bild © the six – stock.adobe.com